Finanzierung einer Linienpilotenausbildung.
Sicherheit beginnt bereits am Boden.
Eines der größten Probleme zwischen der Ergreifung des Traumberufs und der Realisierung in Form einer umfangreichen und dafür grundsätzlich erforderlichen Ausbildung, stellen die entsprechenden Kosten dar. Die Ausbildungskosten bewegen sich bei allen seriösen Flugausbildungsorganisationen um den Betrag von rund siebzigtausend Euro für die Ausbildung zum angehenden Linienpiloten und schließt mit einer Berufspilotenlizenz (CPL – Commercial Pilot Licence) einschließlich Instrumentenflugberechtigung (IR – Instrument Rating) für ein- und ganz wichtig mehrmotorige Luftfahrzeuge (SEP – Single Engine Piston und MEP – Multi Engine Piston) und eingetragener Theorieprüfung für LinienpilotInnen (ATPL – Airline Transport Pilot Licence) ab. Diese Bedingungen sind für eine künftige Anstellung im Flugbetrieb vollinhaltlich zu erfüllen. Die Ausstellungserfordernis beinhaltet rund 200 Flugstunden und 750 Theorieausbildungsstunden. Auch LinienpilotInnenausbildungen, die im Rahmen eines gewerblichen Flugbetriebs (Lufthansa, Swiss) durchgeführt werden, sind mittlerweile aus dem Arbeitsentgelt in der Folge zurückzuführen.
Obwohl der Betrag relativ hoch scheint, ist dies ein mit Hochschulstudien vergleichbarer Wert. Auf der Website www.studieren.at wird von einem durchschnittlichen Kostenansatz von 900 Euro pro Monat ausgegangen, was für ein durchschnittliches Studium mit einer Ausbildungsdauer von 12 Semestern (Statistik Austria) in etwa einer Gesamtbelastung von rund 65.000 Euro entspricht. Je nach Wohnungssituation am Studienort erhöht sich dieser Betrag dementsprechend. Der Unterschied liegt somit nur im Belastungszeitraum und kann im Rahmen einer LinienpilotInnenausbildung durch entsprechende Finanzierungsmodelle besser unterstützt werden, da nur die wenigsten Cadets über diesen Betrag ganz einfach verfügen können.
Airlink Flight Training bietet als erste Anlaufstelle verschiedene Finanzierungsprodukte der jeweiligen Partner – je nach Staatsbürgerschaft an. Diese Finanzierungsvarianten sind optimal auf die Anforderungen einer LinienpilotInnenausbildung abgestimmt. Zum einen ist dies das Bildungsdarlehen von Wüstenrot für österreichische Staatsbürger. Dieses Bildungsdarlehen kann auf variable Darlehensbeträge mit variablen Laufzeiten kombiniert werden und bietet zu Beginn eine entsprechende Tilgungsfreiheit für die Ausbildungsdauer bei flexiblen Rückzahlungsmodalitäten danach. Eine ähnliche Variante für deutsche Staatsbürger wird durch Albatros als Versicherungs- und Finanzierungsdienstleister des Lufthansa-Konzerns für Airlink Flight Training Cadets angeboten. Häufig werden die Finanzierungen zusätzlich mit einer sogenannten Loss-Of-Licence Versicherung abgedeckt, die entweder – im Falle von Albatros – fixer Bestandteil der Finanzierung ist, oder optional zum Beispiel über eine Mitgliedschaft der Austrian Cockpit Association erworben werden kann. Ein entscheidender Faktor ist in jedem Fall die Unterstützung durch die Familie.
Eine weitere Finanzierungsvariante – zumindest der laufenden Lebenshaltungskosten – stellt in Österreich die sogenannte Bildungskarenz dar.