Die passende Pilotenlizenz

Definition

Luftfahrzeuge sind Fahrzeuge, die sich zur Fortbewegung von Personen oder Sachen in der Luft,ohne mechanische Verbindung mit der Erde eignen, gleichgültig ob sie schwerer oder leichter als Luft sind.

Luftfahrzeug-Arten

Luftfahrzeuge schwerer als LuftMotorflugzeuge*Für unterschiedliche Luftfahrzeug-Arten sind unterschiedliche Arten von Pilotenlizenzen erforderlich!
Hubschrauber
Tragschrauber
Segelflugzeuge
Fallschirme
Hängegleiter
Paragleiter
Luftfahrzeuge leichter als LuftLuftschiffe
Freiballone

*AFS bildet Motorflugzeugpiloten aus.

Aufbauend auf einer bestehenden Motorflugzeug-PilotenLizenz sind im Einzelfall auch verkürzte Ausbildungen für andere Arten von PilotenLizenzen möglich.

Die passende Lizenz

… um nur privat zu fliegen.

Ausübung von Luftsport/Freizeitaktivitäten, Durchführung von nicht-kommerziellen privaten/geschäftlichen Flügen.


Die passende Lizenz

Entweder:

PPL
Private Pilot Licence

PrivatpilotenLizenz
+ Diverse Zusatzberechtigungen

Achtung!
Mit der PPL darfst Du nur privat fliegen.

PPL-Grundberechtigung:

Für einmotorige Propellerflugzeuge mit Kolbenmotor (SEP – Single Engine Piston, L1P),
in Sichtflug-Wetterbedingungen (VMC – Visual Meteorological Conditions),
nach Sichtflugregeln (VFR – Visual Flight Rules).

Oder:

LAPL 
Light Aircraft Pilot Licence

LeichtflugzeugpilotenLizenz

Achtung!
Mit der LAPL darfst du nur privat fliegen.

LAPL-Grundberechtigung *:

Für einmotorige Leicht-Propellerflugzeuge (700kp oder weniger)
mit Kolbenmotor (SEP – Single Engine Piston, L1P),
in Sichtflug-Wetterbedingungen (VMC – Visual Flight Conditions), nach
Sichtflugregeln (VFR – Visual Flight Rules).

* Achtung!
Die Erweiterung der LAPL-Grundberechtigung um
Zusatzberechtigungen ist nicht möglich!

Empfehlung

LAPL oder PPL?

Eine PPL erfordert 45H, eine LAPL 30H Schulflug-Praxis.  Mit der LAPL darfst du erst nach weiteren 10H-Solo-Flying einen Passagier mitnehmen. Zur LAPL können keine Zusatz Berechtigungen (wie: IFR, NVFR…) erworben werden. Ein Aufstocken von LAPL auf PPL ist grundsätzlich möglich, wenngleich aufwändig.

 Summarum

Mit einer PPL darfst Du auch Light Aircraft (LA) fliegen. Umgekehrt aber darfst Du mit einer LAPL keine PPL-pflichtigen Luftfahrzeuge fliegen. Es ist deshalb, längerfristig und Zukunfts-orientiert betrachtet, vorteilhaft, gleich die PPL anzustreben, um bei Bedarf sofort weitere Entwicklungsmöglichkeiten wahrnehmen zu können. 

 

… um privat & beruflich zu fliegen.

Karriere als Berufspilot
im Bedarfs- u. Linienflugverkehr.


Die passende Lizenz

Entweder:

CPL
Commercial Pilot Licence

BerufspilotenLizenz
+ Diverse Zusatzberechtigungen

Achtung!
Mit der CPL darfst Du privat und gewerblich fliegen.
Für MPAs benötigst du allerdings und jedenfalls aber eine ATPL.

Oder:

ATPL
Airline Transport Pilot Licence

LinienpilotenLizenz
+ Diverse Zusatzberechtigungen

Achtung!
Mit der ATPL darfst Du privat und gewerblich fliegen.

Empfehlung

CPL oder ATPL?

Arbeitgeber (Airlines u. andere gewerbliche Flugbetriebe) verlangen in der Regel vor Job-Beginn einen „Mindest-Ready-Entry-Ausbildungsstand“: Üblicherweise eine CPL mit eingetragener „ATPL-Theorie“. Letztere bleibt 10 Jahre gültig und wahrt das Recht auf Ausstellung einer ATPL(ab einer Gesamt-Flugerfahrung von mindestens 1500H und einem MPA-Rating). Das  „Stundensammeln“ für die Ausstellung einer ATPL kann damit bereits „on Job“ stattfinden.

Summarum

Eine CPL-Ausbildung ist fast so aufwändig wie die für eine ATPL. Es ist deshalb dem Ausbildungsziel ATPL deutlich der Vorzug zu geben.